Zum Film „Das Leben der anderen“

Ein Bericht in eigener Sache

 

Am 15.März dieses Jahres schritten meine Frau und ich über den obligatorischen roten Teppich zur Filmpremiere „Das Leben der anderen“ im Berliner Kino „Colosseum“.

 

Vorgeschichte 1 (Vor zweieinhalb Jahren)

 

Das Insiderkomitee zur kritischen Aneignung der Geschichte des MfS erhielt am 24.09.2003 eine E-Mail. Florian Henckel von Donnersmark schrieb uns: „Mit großem Interesse habe ich Ihre sehr interessante Web-Seite besucht…. Ich bin Regie-Student an der HFF, und schreibe zur Zeit an einem Drehbuch für meinen Abschlußfilm an der Filmhochschule, dessen Hauptgestalt und Held ein Stasi-Mann ist, der genau das tut, was Sie in mfs-insider machen – nämlich die Organisation kritisch zu hinterfragen….“

Er schilderte danach die Grundidee seines Films. Ein mit der Überwachung eines Dichters Beauftragter erkennt, „dass vieles, was der Dichter an dem Staat anprangert, auch ihm missfällt… und so beschließt er diesen Mann zu schützen…“

Weiter schrieb er: „Auch um sicherzustellen, dass wir nicht dafür zerrissen werden, dass wir einen Stasi-Mann zu unserer Hauptgestalt machen, müssen wir sicher sein, dass jedes kleine Detail sehr gut recherchiert ist…“ Deshalb bat er, ihn bei seinen Recherchen zu unterstützen.

 

Als ehemals verantwortlicher Analytiker der Hauptabteilung XX des MfS, u. a. einst auch beschäftigt mit der Auswertung von Informationen aus dem Kulturbereich der DDR, fiel mir die Aufgabe zu, mit Herrn von Donnersmarck zu sprechen.

Im Oktober kam es dann zu einem Treffen in meiner Wohnung. Dabei wurde in dem sehr angenehm geführten Gespräch schnell klar, dass Herr von Donnersmarck ernsthaft und sachlich bemüht war, seiner Filmidee Glaubhaftigkeit zu verleihen.

Ich bestätigte ihn, dass es – vor allem zunehmend in der Endzeit der DDR - Mitarbeiter des MfS gegeben habe, die Zweifel an der erstarrten Politik der SED-Führung äußerten, allerdings dennoch diszipliniert die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllten. Einige wenige hätten sich Parteiverfahren stellen müssen oder seien sogar auf eigenen Wunsch aus dem MfS ausgeschieden bzw. nach Disziplinarverfahren entlassen worden. Mir bekannte Verratsfälle hätten jedoch keine politischen Motive gehabt, sondern seien aus Geldgier und moralischer Verkommenheit zu erklären.

 

Ich erläuterte ihm die technischen Möglichkeiten des MfS zur Überwachung von Personen, deren Einsatz fast immer an die Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV) gebunden war. Für die Einleitung von OV sei wiederum das Vorliegen eines konkreten Verdachtes der Begehung von Straftaten nach den Gesetzen der DDR maßgebend gewesen. Der Einsatz von Technik zur Raumüberwachung, die sog. Maßnahme B, („Wanzen“ usw.) hätte schon vom technischen und personellen Aufwand her nur in Ausnahmefällen und fast immer nur auf kurze Zeit befristet stattgefunden. Die erzielten Ergebnisse seien aus technischen Gründen (bei gleichzeitig geführten Gesprächen in größeren Gruppen oder bei starken Nebengeräuschen, z.B. durch laute Musik) oftmals beeinträchtigt worden. Auch an die Gefahr der gezielten Desinformation musste immer gedacht werden, wenn Personen eine derartige Überwachung vermuten konnten. Und schließlich konnte man einer solchen Überwachung z.B. durch Übergabe schriftlicher Notizen oder Verlagerung vertraulicher Gespräche jederzeit ausweichen.

 

Ein Kernpunkt des Gespräches war, welche Gründe das MfS denn gehabt haben könnte, einen Schriftsteller derart massiv zu kontrollieren. Dazu schilderte ich den Kalten Krieg in seiner besonderen Ausprägung im kulturellen Bereich und die spezielle Rolle, die die ständig in der DDR tätigen Westjournalisten dabei spielten. Das MfS sei wohl nicht zu Unrecht davon ausgegangen, dass etwa jeder zweite von ihnen ein zusätzliches Salär von westlichen Geheimdiensten erhalten habe. Am Beispiel der Veröffentlichung des Manifestes einer angeblichen Gruppe kommunistischer Widerstandskämpfer aus der DDR im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ erläuterte ich, wie mit Inspiration und inhaltlicher Orientierung der subversive Kampf gegen die DDR-Staatsmacht von außen befördert werden sollte. Vergleichbares hätte das MfS sicherlich zu intensiven Nachforschungen  und zur Bearbeitung verdächtiger Personen veranlasst.

Dann ging es um viele Details, so die Kleidung der MfS-Offiziere, die üblichen Dienstgrade, das Tragen von Uniformen, die verwendeten Aufzeichnungsgeräte, den jeweiligen Handlungsfreiraum des einzelnen Mitarbeiters und die Arbeitsteilung im MfS, die Kontrolle durch Vorgesetzte, die Kleidung der Häftlinge in der Untersuchungshaft (hier musste ich selbst erst einmal nachfragen) u. v. a. m.

Ich machte z.B. auch darauf aufmerksam, dass im MfS das Tragen von Bärten strikt untersagt und nur aus kosmetischen Gründen (z.B. zur Verdeckung einer Hasenscharte) erlaubt war.

 

Vorgeschichte 2 (vor zwei Monaten)

 

Am 20.01.2006 informierte mich Herr von Donnersmarck – wiederum per E-Mail- von seinen ersten Erfolgen mit dem Film „Das Leben der anderen“. Er hatte, wie ich schon aus der Presse wusste, vier bayrische Filmpreise erhalten.

Herr von Donnersmarck bedankte sich nochmals für unser Gespräch und lud mich und meine Frau zur Filmpremiere ein, eine Einladung, die ich gern annahm.

Nebenbei teilte er mir mit: „Hubertus Knabe hat uns übrigens in Hohenschönhausen keine Drehgenehmigung erteilt, weil er sagte, unser Film sei die „Heroisierung eines Stasi-Mannes“. Es hat viel Geld gekostet, das alles an anderer Stelle nachzubauen….“

 

Zum Film

 

Anmerkung: alle Zitate sind dem im Buch zum Film publizierten Drehbuch entnommen. („Das Leben der anderen“, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2006)

 

Als Premierenbesucher bestätige ich gern: Herrn von Donnersmarck ist ein emotional beeindruckender Film gelungen, ein Film mit namhaften Schauspielern, die ihre Rollen exzellent verkörpern, mit einem spannenden Drehbuch und einer guten Regie.

Es ist heutzutage auch schon fast eine Sensation, wenn einem (allerdings nur einem einzigen) MfS-Mitarbeiter menschliche Züge bescheinigt werden, leider aber nur zum Preis des heimlichen Verrates an seinem Auftrag zum Schutz der DDR.

 

Ist mit diesem Film tatsächlich der Durchbruch zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR gelungen? Allein die durchaus begründete euphorische Reaktion von Frau Birthler lässt erahnen, dass wir es wohl doch wieder mit politischer Indoktrination zu tun haben.

Nun wäre es Schwachsinn, eine fiktive Handlung am Maßstab der Realität zu messen. Überhöhung von Konflikten oder die Komprimierung von Eigenschaften in einzelnen Personen sind legitime Mittel künstlerischer Gestaltung. So lohnt es sich nicht darüber zu polemisieren, ob und inwieweit ein Kulturminister Weisungsrechte gegenüber MfS-Mitarbeitern besaß, oder wie die damit angedeutete führende Rolle der SED im MfS konkret umgesetzt wurde.

Makaber wird das lediglich vor dem Hintergrund, dass eine überwältigende Mehrheit des Deutschen Bundestages im Juni 2005 tatsächlich zu der Auffassung gelangt ist, dass Kulturminister der DDR und ihre Stellvertreter, wie auch die Minister für Landwirtschaft, Leichtindustrie usw. Vorgesetzte des MfS waren und deshalb unbedingt rentenrechtlich abgestraft werden müssen.

 

Zu diskutieren ist über die vom Film ausgehenden Botschaften, die sich ausnahmslos in den herrschenden Zeitgeist der Verteufelung der DDR einordnen. Der Kalte Krieg verwandelt sich im Film in eine Auseinandersetzung von Gut und Böse. Und wer bis dahin noch Unklarheiten hat, wo das Böse zu suchen ist, erfährt es aus dem Mund eines etwa sechsjährigen Jungen.

 

           JUNGE: Bist Du wirklich bei der Stasi?

           Wiesler mustert den Jungen

           WIESLER:  Weißt Du überhaupt, was das ist, die Stasi?

            JUNGE: Das sind schlimme Männer, die andere einsperren, sagt mein Papi.

 

Völlig in dieser Logik erfährt das Böse seine Steigerung mit der Ebene der Hierarchie. Hptm. Wiesler ist bis zu seiner Wandlung böse, aber intelligent und nachdenklich, sein Vorgesetzter Oberstleutnant Grubitz ein karrieregeiler, infamer Bösewicht und Kulturminister Hempf, der auch einmal Stalin zitiert, ein skrupelloser stalinistischer Machtmensch von der übelsten Sorte. Nicht uninteressant, was Letzterer heute so treibt.

 

           HEMPF: Nein, das Kapitel Politik ist fürs erste abgeschlossen. Aber ich habe die Staffel an meinen Sohn             weitergereicht. Der ist jetzt Abgeordneter der PDS.

 

Ein Schelm, der Arges dabei denkt! 

       

Aber auch der Schriftsteller Dreymann wird erst richtig zum guten Menschen als er sich mit den Gutmenschen vom „Spiegel“ verbündet. Es ist auch das Musikstück „Ballade vom guten Menschen“, das neben dem Studium von Bertolt Brecht (hier hätte man auch an den guten Menschen von Sezuan denken können), die Wandlung Wieslers vom Saulus zum Paulus bewirkt.

 

Mit redlicher Geschichtsaufarbeitung hat es wenig zu tun, wenn das MfS als paranoider Apparat erscheint, weil über den Kalten Krieg wie über ein Tischtennisspiel berichtet wird, bei dem es immer nur ping heißt, statt ping-pong. Allerdings besteht auch wenig Hoffnung auf Änderung, wenn selbst einst gegen die DDR agierende Terroristen von der bundesdeutschen Justiz rehabilitiert werden.

 

Ausgelutschte Klischees zum Nachweis der Menschenfeindlichkeit des MfS erhalten durch ihre filmische Umsetzung neuen Glanz. Bereits im Vorspann wird die „Stasi-Hochschule Potsdam-Eiche“ gezeigt, an der mit der diabolischen Geheimwissenschaft „Operative Psychologie“ (die Lehrinhalte sind nachlesbar) den MfS-Mitarbeitern angeblich Verhörtechniken vermittelt worden seien, die sie in die Lage versetzt hätten, jedes Geständnis abzupressen. Wiesler als Vortragender zeigt, wie nach 40-stündiger Dauervernehmung und Schlafentzug bis zur völligen Erschöpfung des Beschuldigten dessen Aussage entsteht. Nun sind allerdings in den Vernehmungsprotokollen des MfS die Zeiten der Vernehmungen penibel verzeichnet und mit den Unterschriften des Untersuchungsführers und des Beschuldigten bestätigt. Aber wen interessiert das schon.

Dann passiert es:

          

           Man sieht Wiesler, der mit weißen Cutter-Handschuhen auf dem Boden sitzt und den orangefarbenen Stoff abmontiert, der als Bezug über den Hocker gespannt war. Mit einer sterilen Spezialzange faßt er ihn und verschließt ihn sorgfältig in einem bereits beschrifteten Einmachglas.

              WIESLER: (voice-over) Die Geruchskonserve für die Hunde. Sie ist bei jedem Gespräch mit Untersuchungshäftlingen abzunehmen und nie zu vergessen.

 

Nun liegt, wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner Ausgabe 2/2004 berichtete, eine Studie des englischen Geheimdienstes vor, wonach künftig Menschen anhand ihres individuellen, auch durch Waschen und Parfümierung nicht zu verändernden Körpergeruchs identifiziert werden könnten. Riechsensoren könnten z.B. verhindern, dass unbefugte Personen Autos starten oder Computer hochfahren können.

Die vom MfS und der Volkspolizei angelegten Geruchskonserven dienten der Aufklärung von Straftaten mit unbekannten Tätern, ihre Abnahme war auf dafür potentiell infrage kommende Personen begrenzt. Überhaupt scheint auch jede andere erkennungsdienstliche Behandlung – die auch ohne Anschnallen möglich ist - schon verbrecherisch zu sein.

 

 Fotoraum, wenig später Sie wird auf einen Holzstuhl geschnallt, der mit Hilfe eines Hebels mechanisch, unter lautem Poltern, erst um 90 Grad nach links und dann um 90 Grad nach rechts gewuchtet wird. Zeitgleich werden drei Fotos mit Blitzlicht ausgelöst. Damit hat die erste Hinrichtung schon stattgefunden, bevor sie überhaupt dem Untersuchungsführer vorgeführt wird.

 

Bedient wird auch das Klischee von der allmächtigen, an keinerlei Gesetze gebundenen „Stasi“. In schon bösartig zu nennender Weise zeigt der Film z.B. eine Hausdurchsuchung in Gestapo-Manier. (Verwüstung der Wohnung inkl. des Aufschlitzens von Sofa-Polstern.)  Nach § 113 StPO der DDR waren zu jeder Durchsuchung entweder ein Staatsanwalt oder zwei unabhängige Zeugen hinzuzuziehen, beschlagnahmte Gegenstände waren sorgfältig zu protokollieren.

Auch die folgende Weisung an das MfS zielt unter die Gürtellinie:

           

              HEMPF: … Ob Sie ihr das Genick brechen oder nicht, ist Ihnen überlassen …

 

Obwohl mehr als 90 % aller IM des MfS auf der Basis politischer Überzeugungen geworben wurden, wird im Film eine unter Ausnutzung der illegalen Drogenbeschaffung erpresste Zusammenarbeit geschildert. Daran stört nur, dass auch sonst die Rolle politischer Überzeugungen bei der Zusammenarbeit mit dem MfS ständig ausgeblendet wird. So waren z.B. 2/5 der in der DDR als Opfer des Faschismus anerkannten Antifaschisten haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter des MfS.

 

Nicht fehlen darf auch der Hinweis auf die Postkontrolle des MfS.  Wiesler wird zur für die Postkontrolle zuständigen Abt. M versetzt, womit dann die Darstellung des Öffnens von Briefen über Wasserdampf eingeführt werden kann. Peinlich ist dabei, dass in Westberlin und der alten BRD mit gleicher Intensität, im gleichen Umfang und mit vergleichbarer Technik Briefe kontrolliert wurden. Wie das aussah, beschreibt anschaulich der BND-Aussteiger Norbert Juretzko, der seine Kariere im BND bei der Postkontrolle begann. („Bedingt dienstbereit“, S. 54 ff., Ullstein Buchverlage GmbH Berlin, 2004).

 

Einige Darstellungen im Film sind völlig absurd:

 

 

Die Bilanz des Filmes ist bezogen auf das MfS vernichtend. Es verschuldet im Film den Tod von zwei Menschen.

Nach 7-jährigem Berufsverbot nimmt sich der Regisseur Jerska das Leben. Auch nach langem Nachdenken (der Film spielt in den 80er Jahren) fällt mir hierzu kein vergleichbares Beispiel ein. In der Presse war zu lesen, dass Herr von Donnersmarck dabei die Berufsverbote für die Schauspieler Armin-Müller-Stahl und Winfried Glatzeder im Auge hatte. Meine Erinnerung hieran ist deutlich anders. In den letzten 12 Jahren der DDR wurde etwa 200 Kulturschaffenden (Schriftsteller, Schauspieler, Regisseure usw.) auf deren Wunsch die Ausreise aus der DDR gestattet. Die von Kurt Hager dem MfS vorgelegte Liste der Kulturschaffenden, für die jegliche Reisebeschränkungen aufgehoben wurden, wurde immer länger.

 

Die Selbstmordrate in der DDR war tatsächlich hoch, über exakte Angaben dazu verfüge ich nicht. Denkbar ist auch, dass IM oder Belastungszeugen unter der Last moralischer Skrupel den Freitod gewählt haben.

Eine Aufrechnung von Toten ist stets problematisch, weil der Wert eines Menschenlebens nicht saldiert werden kann. Es sollte aber nicht vergessen werden, dass ca. 4.000 Menschen, darunter nicht wenige IM, im Gefolge des Anschlusses der DDR an die BRD ihrem Leben ein Ende gesetzt haben.

 

Die DDR war ein Staat, in dem die Menschen zwar bescheiden, aber ohne Existenzangst in sozialer Sicherheit leben konnten. Jugendliche mussten nicht um einen Ausbildungsplatz bangen und wurden allseitig gefördert. Arbeitslose, Obdachlose gab es nicht und Suppenküchen waren nicht nötig. Das Bildungssystem war PISA-tauglich, Gesundheitsfürsorge kostenlos und der Zugang zu Bildung und Kultur nicht privilegiert. Die Kriminalitätsrate war für heutige Verhältnisse utopisch niedrig. Die DDR war ein kinderfreundlicher Staat, in dem trotz Pillenknick und Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs ein Geburtenzuwachs erreicht worden und ein Land in dem die Emanzipation der Frauen auf dem Vormarsch war. Die DDR war schließlich ein Staat, der von Antifaschisten gegründet, geleitet und geprägt wurde.

Man konnte sich für diesen Staat engagieren, ohne ein Charakterschwein zu sein.

 

Das Feinbild MfS wird heute durch die dabei weitgehend gleichgeschalteten Medien eifrig gepflegt. Es spricht nicht für die heutige BRD, dass sie ein solches Feindbild nötig hat.

In der „Gedenkstätte Hohenschönhausen“ wird alltäglich über das MfS Gericht gehalten, durch ein Gericht bei dem Opfer, Ankläger und Richter identisch sind. Jeder Versuch, wenigstens den gröbsten Geschichtsfälschungen entgegenzutreten, wird mit Meinungsterror beantwortet.

Da ist es schon angenehm zu wissen, dass es sich bei dem Politthriller „Das Leben der anderen“ nur um eine fiktive Geschichte handelt, die so nicht stattgefunden hat.

 

Anrührend empfand ich übrigens, dass das menschliche Verhalten von HGW XX/7 erst durch Akteneinsicht bei der Birthler-Behörde bekannt werden konnte. Ein weiterer außerordentlich überzeugender Grund für die Steuerzahler, die deshalb sicherlich freudig weiter Jahr für Jahr so um die 100 Millionen € für diese Behörde bereitstellen werden.

 

Wolfgang Schmidt,

21.03.2006

 

 

Siehe auch: Interview zu diesem Film in der "jungen Welt" vom 01.04.2006,

                    Der Schauspieler Henry Hübchen zum Film